Time Share – Rückforderung Kaufpreis

Neuigkeiten zu Rechtsansprüchen

gegen Time Share Verträge

Stand: 03.01.2025

RA D.Luickhardt, Rechtsanwalt für Time Share Recht in Spanien und Deutschland zugelassen, erstreitet mit seinem Legalium Team Ihr Recht bei den Gerichten auf Mallorca, Gran Canaria und Teneriffa.

Derzeit sind einige der Unternehmen, die traditionell die so genannten Time Share Verträge vermarkten, für insolvent erklärt worden (dies ist der Fall bei der bekannten Silverpoint oder den Unternehmen der Anfi-Gruppe), während es andere gibt, die nicht in ein Konkursverfahren verwickelt sind. Letzteres ist zum Beispiel bei den Unternehmen der MVCI-Gruppe der Fall.

Die Nichtigkeitsgründe, die gegen diese Art von Verträgen vorgebracht werden, beziehen sich im Allgemeinen auf den fehlenden Zweck und die fehlende Dauer, da der Zweck in der Regel nicht im Vertrag festgelegt wird, während die Dauer entgegen den Bestimmungen der Rechtsvorschriften als unbestimmt oder für einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren festgelegt wird.

Datum der Vertragsunterzeichnung

Was die Verteidigungsargumente betrifft, so ist zwar das Datum der Vertragsunterzeichnung zu berücksichtigen, da der Inhalt des Vertrags im Laufe der Jahre geändert wurde und je nach dem an der Ausarbeitung beteiligten Unternehmen variiert, doch machen diese Wirtschaftsunternehmen geltend, dass der Vertragsgegenstand in anderen Dokumenten im Anhang oder in Ergänzung zum Vertrag festgelegt ist.

Laufzeit

Was die Laufzeit betrifft, so wird behauptet, dass das Unternehmen in der Anpassungsurkunde an die neuen Regelungen erklärt, dass alle Rechte, sowohl die übertragenen als auch die künftig zu übertragenden, ihren bisherigen Charakter als persönliche Nutzungsrechte behalten würden, ohne in Teilzeitnutzungsrechte umgewandelt zu werden und ohne dass diese Regelungen, einschließlich einer bestimmten Dauer, anwendbar seien. Diese Argumente werden in der Regel vom Gericht zurückgewiesen und der Rechtsstreit wird zugunsten der Nutzer dieser Timesharing-Wohnungen entschieden.

Unternehmen im Konkursverfahren

Unternehmen, gegen die ein Konkursverfahren eröffnet wurde, legen in der Regel keine Rechtsmittel gegen die ergangenen Urteile ein. Diejenigen, die sich nicht in einem Insolvenzverfahren befinden, legen jedoch in der Regel Berufung gegen die Urteile der ersten Instanz ein, wenn diese nicht zu ihren Gunsten ausfallen. Die Berufung bedeutet, dass die Rechtskraft der Gerichtsentscheidungen zeitlich verzögert wird, unbeschadet der Möglichkeit, gegebenenfalls die vorläufige Vollstreckung des Urteils zu beantragen.

Es ist zu beachten, dass die auf diese Verträge anwendbaren Vorschriften unterschiedlich sind, je nachdem, ob sie vor oder nach 1998 unterzeichnet wurden.

Daher ist es unerlässlich, jeden einzelnen Fall und die verfügbaren Unterlagen zu prüfen, um zu wissen, ob eine Klage auf Feststellung der Nichtigkeit des Vertrags möglich ist.

Dokumente

Wesentliche Dokumente, um ein Gerichtsverfahren einleiten zu können:

Unterzeichnete(r) Vertrag/Verträge, deren Nichtigkeit beantragt wird.
Nachweis über die Zahlung des im jeweiligen Vertrag vereinbarten Preises.
Mitgliedsbescheinigungen, die in der Regel von diesen Unternehmen ausgestellt werden.

Sobald unsere fachkundigen Anwälte Ihren Fall geprüft haben, werden wir in der Lage sein, seine rechtliche Durchführbarkeit zu bestimmen.

Nutzen Sie unseren Service als deutschsprachige Rechtsanwaltskanzlei mit Doppelzulassung in Spanien und Deutschland.